Die Stupa im Allgäu
Ein Monument für Frieden, Glück und Wohlstand.
Eine Bereicherung für Immenstadt und das ganze Allgäu.
Die Stupa im Allgäu
Ein Monument für Frieden, Glück und Wohlstand.
Eine Bereicherung für Immenstadt und das ganze Allgäu.
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Die Stupa im Europe Center bei Immenstadt
Die Stupa im Europe Center ist eine Erleuchtungs-Stupa. Sie symbolisiert den Moment, in dem der historische Buddha Shakyamuni die Natur seines Geistes vollständig verwirklichte.
Der Standort der Stupa wurde nach traditionellen Regeln festgelegt. Er liegt etwa mittig des Alpsees umrandet vom Wald und öffentlich zugänglich oberhalb des Gut Hochreute.
Die Erleuchtungs-Stupa wurde am 5. August 2023 durch Thaye Dorje, Seine Heiligkeit der 17. Gyalwa Karmapa, Nedo Kuchung Rinpoche und Lama Ole Nydahl eingeweiht.
Übrigens: Die Form einer Stupa dürfte den allermeisten Allgäuern wohlbekannt sein. Das weithin sichtbare Jägerdenkmal auf dem Grünten ist einem tibetischen Chorten nachempfunden.
Informationen für Besucher
Die Stupa ist ein Angebot für alle. Das Monument ist jederzeit für Besucher zugänglich.
Die Stupa steht auf dem Gelände des Buddhistischen Zentrums (Europe Center), ist aber über öffentliche Wege und ohne Eintritt erreichbar.
Da die landschaftsgestalterischen Tätigkeiten um die Stupa herum noch nicht abgeschlossen sind, kann es zeitweise zu Bauarbeiten kommen. Eine barrierefreie Besuchertoilette wird zukünftig bereitgestellt.
Anreise
Besucher nutzen bitte den Parkplatz Froschweiher am Großen Alpsee und laufen von dort aus zu Fuß zur Stupa (ca. 30 min).
Bitte beachten Sie: Eine Zufahrt mit PKW oder motorisierten Zweirädern ist nicht möglich, weil im Landschaftsschutzgebiet der Individualverkehr minimiert werden muss. Die Zufahrt zum Gut Hochreute ist nur für Bewohner, Mitarbeiter und deren Gäste erlaubt.
Schulklassen oder Reisegruppen bitten wir, sich vorab mit dem Buddhistischen Zentrum in Verbindung zu setzen.
Was sind Stupas?
Stupas (Sanskrit, auf Tibetisch: Chorten) sind Monumente für Frieden in der Welt.
Buddhisten glauben, dass Stupas Frieden, Glück und Wohlstand dorthin bringen, wo sie gebaut werden. Die Symbolik von Stupas ist sehr vielfältig: Sie stehen u.a. für die verschiedenen Weisheiten eines Buddhas, aber auch für die Gemeinschaft der Praktizierenden, die Sangha.
Allgemein wird gesagt, dass der spirituelle Einfluss eines Stupas so groß sei, dass die, die ihn hochschätzen, die an seinem Bau mitwirken sowie auch diejenigen, die in seiner Umgebung leben, seine positive Wirkung als Quelle von Frieden, Glück und Wohlstand erleben.
Stupas sind keine Grabmale. Nur aus natürlichen Materialien erbaut, sind sie vor allem mit Buddhastatuen aus Gips (sogenannte Tsatsas), Mantrarollen – also gesegneten Texten – und Reliquien gefüllt.
Stupas in Asien
In Asien werden Stupas seit über zweitausendfünfhundert Jahren gebaut. In allen buddhistisch geprägten Ländern finden sich Stupas verschiedenster Größen und Formen. Die große Vielfalt der Bauformen entstand durch die jeweilige kulturelle Anpassung durch buddhistische Meditationsmeister.
Grundsätzlich lassen sich acht Arten von Stupas unterscheiden, die mit dem Lebensweg und den Taten des historischen Buddha Shakyamuni korrespondieren: Lotus-Stupa, Erleuchtungs-Stupa, Stupa der vielen Tore, Stupa der Wunder, Stupa des Herabsteigens aus dem Tushita-Himmel, Stupa der Versöhnung, Stupa des vollständigen Sieges, Parinirvana-Stupa.
Stupas im Westen
Seit 1982 entstanden durch verschiedene buddhistische Schulen auch in der westlichen Welt Stupas.
Von Lama Ole und seinen Schülern des Diamantweg-Buddhismus der Karma Kagyü Linie wurden zahlreiche Stupas tibetischer Art in ganz Europa gebaut. Bekannt sind etwa die öffentlich zugängliche Stupa auf dem Salzburger Mönchsberg in Österreich sowie die mit 33 m Höhe größte Stupa Europas in der Nähe von Malaga in Spanien.
Die spirituelle Leitung des Stupabaus und die Einweihung übernahm bei vielen dieser Stupas der Meditationsmeister Löpon Tsechu Rinpoche, später führten Sherab Gyaltsen Rinpoche und Nedo Kuchung Rinpoche diese Aktivität fort.
Die Schirmherrschaft obliegt dem Oberhaupt der Karma Kagyü Linie, Thaye Dorje, Seine Heiligkeit der 17. Gyalwa Karmapa.
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Die Stupa, das Europe Center und das Gut Hochreute
Die Stupa bei Immenstadt wurde von Juni bis August 2023 gebaut. Diamantweg-Buddhisten aus aller Welt halfen dabei ehrenamtlich. Zahlreiche Unternehmen und Partner aus der Region unterstützten das Bauprojekt.
Die Stupa und das sie umgebende parkartige Gelände gliedern sich ein in die Entwicklung der Außenanlage des Gut Hochreute mit kleinteiligen Biotopstrukturen, nachhaltiger Ökologie und Landschaftspflege.
Der Schutz der Feuchtwiesen ist dabei ein besonderes Anliegen und großzügige ökologische Ausgleichsflächen sorgen für Erhalt und Förderung der Artenvielfalt.